Fortuna Bay ist ein Fjord an der Nordseite der Insel, nicht weit westlich von Grytviken. Die erste nasse Anlandung dieser Reise steht an. Da es viele Gäste hat, die zum ersten Mal Expedition fahren, ist das Prozedere noch wenig eingespielt und es dauert etwas länger, bis die erste Hälfte an Land ist. Da hier nur 100 Personen auf einmal an Land gehen dürfen, müssen wir in der 2. Hälfte noch etwas warten.

Im Gegensatz zu den Reisen bisher gibt es hier 10 Farbgruppen, d.h. die beiden Hälften sind wiederum in jeweils 5 Gruppen eingeteilt, die nacheinander zu den Zodiacs aufgerufen werden. So gibt es in der Stiefelkammer viel weniger Gedränge nach dem Aufruf.

Einmal an Land werden wir nicht nur von der Expeditionsleitung begrüsst, nein Pelzrobben und Pinguine in grosser Zahl begrüsst den Besuch. Einige (auch kleine) Pelzrobben sind rotzfrech und scheinen angreifen zu wollen. Hier geht es wie mit Hunden, geht man dann entschlossen auf sie zu, drehen sie ab oder stehen erst mal etwas irritiert still. Die Mindestabstände zu den Tieren einzuhalten ist gelegentlich gar nicht möglich, stehen sie einfach zu dicht zusammen, als dass man sie passieren könnte. Von der eigentlichen Anlandestelle gibt einen Marsch von ca 1.5km zu einem «Feldherren»- Hügel, von dem aus man in die grösste der hiesigen Pinguinkolonien sehen kann.

Wir können uns nicht sattsehen und auch die Geräuschkulisse aufsaugen. Es gilt immer darauf zu achten, nicht nur zu fotografieren und filmen, sondern auch einfach zu geniessen