Schon der Name weist darauf hin, dass sich hier wohl die Vikinger zuerst angesiedelt hatten. Zumindest wird diese Stadt von ihnen gegründet worden sein und nicht von irischen Mönchen, die sich um etwa die selbe Zeit auch solche Plätze als Einsiedeleien ausgesucht hatten. Diese waren auch vor den Vikingern bereits in Island. Sie waren jedoch bereits Christen und hätten sich für den Namen kaum einen der alten nordischen Götter ausgesucht.
Die Faröer Inseln sitzen im Nordatlantik zwischen den Shetlandinseln und Island. Auf der Karte, wenn man lediglich die Landmassen sieht, sieht es aus, als hätte der Künstler, der Island auf die Erde gemalt hatte, mit dem Pinsel einen Kleks hier auf dem Meer hinterlassen. Der Archipel besteht aus etwa 20 kleinen Inseln, die sich meist von Südost nach Nordwest erstrecken.
Ähnlich wie Grönland gehören sie zu Dänemark und werden von dort auch versorgt. Trotzdem haben sie eine gewisse Autonomie und z.B. eine eigene Fussball-Nationalmannschaft, mit der die Schweizer Nati auch schon zu tun hatte.
Die Hauptstadt Thorshavn ist eine kleine Stadt in einer Bucht auf der grössten der Inseln. Die Gebäude der Regionalregierung liegen unscheinbar direkt neben dem Fährhafen. In dem Viertel gibt es ausserdem ein Konsulat von Island, das ja vor der Unabhängigkeit ebenso zu Dänemark gehörte.