Die erste Nacht auf dem Schiff ist unruhig. Draussen tobt ein starker Sturm mit Windstärken von 9-10Bf. Die Wellen sind bis zu 7m hoch, in Mittel 5-6m. Auch beim Frühstück schaukelt das Schiff noch in alle Richtungen, es wiegt, rollt und stampf. Einige der Aussendecks sind wegen der nassen Böden und der unruhigen See geschlossen. Heute ist ein Seetag angesagt. Die Wellen sollen langsam geringer werden, der Wind soll abnehmen. Vormittags werden die Gummi-Stiefel und die Parkas ausgegeben. Die Stiefel werden anprobiert um die passende Grösse zu finden. Solche werden dann in der Stiefelkammer hinterlegt. Die Parka in der passenden Grösse kann man gleich mitnehmen. So sind wir dann für die Landgänge auf Svalbart und später Grönland gerüstet.
Gegen Mittag hat sich die See soweit beruhigt, dass auch die Ocean-Academy geöffnet werden kann. Dies ist ein Raum mit ganz viel Information, die über Bildschirme abgerufen werden können und mit Stereomikroskopen, mit denen Gesteine oder Federn oder anderes näher betrachtet werden können. Experten unterschiedlicher Fachrichtungen helfen hier und da. Aber allein die Ansammlung von Einträgen zu allen Arten Themen sind Besuche da wert.
Später gibt es zwingende Informationsveranstaltungen zu den Zodiac-Fahrten und zu den Verhaltensweisen bei Anlandungen in diesen empfindlichen Gegenden. Diese sind in internationalen Verträgen festgehalten.