Wir sind die letzten Tage auf dem Wasser unterwegs gewesen. Mit dabei die Familie eines Sprosses vom Braunbär, wir nennen sie hier die Vogels, das passt auch.
Für die Kinder der Familie, Enkel des Braunbären, und ihre Eltern haben wir ein Wasser-Gefährt organisiert, auf dem es viel Platz gibt für die 7 Personen und das Gepäck. Dazu kam unser Faltboot zum Einsatz. Wir haben 3 Tage zusammen verbracht und einiges erlebt. 2 Übernachtungen in den Zelten, einmal auf dem Feuer das Abendessen gekocht.
Für die erste Nacht konnten wir bei einem Bauern am See (Wohlensee) auf der Wiese die Zelte aufstellen. Da gab es auch einen Unterstand mit einem Holzgrill, auf dem wir auch unser Abendessen zubereiten konnten. Dieses bestand aus Nudeln mit einer Tomatensosse (für Tomaten-Verachter gab es auch Pesto). Der älteste der Enkel hat auch seine Angelrute mitgenommen und zusätzlich Fische aus dem See beigesteuert.
Bei der Ankunft am Platz hat die 2. Enkelin 2 kleine Mäuschen im Gras entdeckt. 2 kaum ausgewachsene Feldmäuse lagen da, dicht aneinander gekuschelt. Sie waren unverletzt und brauchten einige Zeit, bis sie lebhafter wurden. Natürlich konnten auch die anderen Mäuschen nicht lassen, diese zu streicheln und in die Hand zu nehmen. Nur mit Mühe konnten sie überzeugt werden, diese nicht nach Hause nehmen zu wollen. Wir haben sie in der Nähe bei einem Baum hingelegt, nicht dass jemand noch aus Versehen auf eine tritt.
Als die Zelte schon standen setzte plötzlich ein kräftiger Regen mit Hagelschauer ein. Über die Zelt-Wiese ergoss sich ein brauner Bach und der Regen vermochte tatsächlich die Zeltwände zu durchdringen. Einige der Matten und Schlafsäcke waren nicht mehr ganz trocken, zumindest die Schlafsäcke konnten am noch heissen Grill angetrocknet werden. Trotzdem konnten danach alle gut schlafen.