Helgoland in der Deutschen Bucht wird manchmal als einzige Hochseeinsel Deutschlands bezeichnet. Sie liegt nicht an der Grenze des Wattenmeers, aber immer noch auf dem Kontinentalsockel. Der Abstand zum Festland beträgt 50km. In den beiden Weltkriegen war sie von strategischer Bedeutung, konnte doch damit die Einfahrt zum Hafen von Hamburg kontrolliert oder eben bewacht werden. Wohl darum wollten die Engländer diese nach dem 2. Weltkrieg sprengen, was aber nur teilweise gelang. Der Fels ragt weiterhin hoch aus dem Meer hinaus.
Basstölpel Seehund
Heute ist die Insel, besser Inselgruppe, ein Schutzgebiet für Lummen und Tölpel, die hier in grosser Zahl brüten. Auf der Insel leben aber auch etwa 1400 Menschen hauptsächlich vom Tourismus und vom Fischfang. Zum Guten Teil auch vom Status als Zollfreigebiet. Auf der östlichen Insel Dünen, eine flache Sandinsel, ruhen sich in grosser Zahl Robben, Seehunde und Kegelrobben, aus, zur grossen Freude des Heidekrauts.
Der Stop vor Helgoland war nicht im Programm vorgesehen, ein Bonus auf dieser Reise. 5 Stunden haben wir Zeit, diese zu erkunden, zum Teil noch bevor die Tagestouristen von Sylt oder Cuxhaven mit den Fähren ankommen.