Sápmi

Sápmi wird hier das Land der Sami bezeichnet. Wir bewegen uns schon seit einiger Zeit in deren Land, hier in Norwegen die Finnmark. Das Verhältnis der Sami zu den Norwegern ist gespannt, seit Norweger das Land der Sami zu besiedeln begannen. Leben die einen sesshaft, sind die anderen Nomaden, zumindest zum Teil. Es gibt auch die Seesami, die an den Küsten und vom Fisch leben und nicht Rentieren hinterher ziehen müssen. So sind die Werthaltungen der Norweger und der Saami sehr unterschiedlich: „Reisen ist besser als verweilen“ besagt eine Redensart der Saami. „Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah“ ist dagegen eher die Haltung der sesshaften Norweger.

Spätestens, wenn das Warnschild „Rentiere“ an der Strasse auftaucht, weisst Du, dass Du in Sápmi bist. Die Rentiere sind immer wieder anzutreffen, in kleinen oder grösseren Gruppen sieht man sie äsen, die Jungtiere säugen oder einfach wiederkäuen. Zur Zeit tragen die Böcke frische Geweihe, noch im Bast, Die Weibchen haben nach dem Werfen der Kälber auch ihre Geweihstangen abgeworfen und erhalten erst im Laufe des Sommers die Neuen. Die Tiere sind recht scheu und flüchten sobald man sich ihnen zu Fuss nähert, Autos hingegen stören sie wenig.

 

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