Das südliche Ende (södra) der Insel Öland ist flach und von angeschwemmtem Sand geprägt. Mit der Zeit hat sich die Vegetation darauf festgesetzt und Schafe und Rinder weiden heute darauf. Rund um die Südspitze gibt es Nehrungen als weitere Zeichen des Anschwemmens von Land. Hier gibt es ein Naturschutzzentrum und Schutzzonen für die Vögel und Seehunde. Interessanterweise ist die Vegetation eher die des Marschlandes an der Nordsee und nicht die der Hellerwiesen vor den Deichen. Es ist doch anzunehmen, dass die Stürme hier auch Salz aber das Land herwehen. Die Ostsee fühlt sich aber nicht so salzig an wie die Nordsee und möglicherweise wird das Salz im Winter durch den Schnee verdünnt.
Anders das nördliche Ende (norra) ist hingegen von grobem Kies geprägt. Kiefernwald steht bis nahe an das Ufer und die Strände sind teilweise mit Steinen von der Grösse eines Fussballs bedeckt. Hingeworfen vom Meer. Die feinen Teile (Sand) werden offensichtlich hier weggetragen. während im Suden die Insel in einer Spitze endet, sind es hier 2 Landzungen, die wie die Mundwerkzeuge eines Insekts geformt sind. Sie schliessen die Bucht von Grankullavik ein, für kleine Schiffe ein perfekter geschützter Hafen mit einer schmalen Einfahrt. Der heutige Hafen mit der Pier (für die Fähren und grösseren Schiffe) befindet sich auf der Westseite des nördlichen Endes in Bixelkrok. Von hier geht auch heute noch jeden Tag eine Fähre zum Festland nach Oskarshamn.