Ganz im Norden fast das ganze Jahr von Eis eigeschlossen liegt ein Insel-Archipel, der von den Entdeckern einer österreichischen Expedition nach dem damaligen Kaiser Franz Josef Land genannt wurde. Die ungefähr 190 Inseln sind auf einer Fläche etwas grösser als die Schweiz verstreut, haben aber eine Gesamtfläche von gerade 16000qkm. Die Gruppe ist vulkanischen Ursprungs und die höchste Erhebung ragt 614m über den Seespiegel. Sie sind zu 80% ganzjährig mit Eis bedeckt. An den eisfreien Stellen gibt es eine spärliche Vegetation, haben die Pflanzen doch wenige Wochen im Jahr, um Blüten auszubilden, bestäubt zu werden und Samen zu produzieren. Einige Pflanzen benötigen auch 2 Jahre zur Blüte, das erste Jahr entsteht lediglich eine Blattrosette und im 2. Sommer wächst dann der Trieb mit der Blüte. Die Tierwelt muss sich also vorwiegend tierisch ernähren, die in grosser Zahl hier brütenden Seevögel von Fisch und Krill, Füchse und Eisbären dann von (Jung-)Vögeln, Eiern oder Robben.
Wir sehen den Landgängen in dieser Gegend mit Spannung entgegen.