Die Akropolis von Athen

Heute stand die Akropolis in Athen auf dem Programm. Eine der bedeutensten griechischen Architekturen. Der Name Akropolis beschränkt sich nicht nur auf die Tempelanlage in Athen. Akropolis ist im ursprünglichen Sinn eine Wehranlage einer Stadt auf der höchsten Erhebung in der Region. Meistens wurden diese Anlagen an einem Ort erstellt wo es auch Wasser gab. So findet man auch auf der Akropolis in Athen Wasser. Denn wenn eine solche Anlage belagert wurde, konnten die Menschen innerhalb der Wehranlage über länger Zeit ausharren.

Die heute noch erhaltene Akropolis geht auf das Jahre 480 v. Chr. zurück. Die ursprüngliche Anlage wurde von den besiegten abziehenden Persern in Brand gesteckt.

So wurde die Akropolis durch Perikles neu gestaltet. Die neue Tempel-Anlage besteht aus einer grossen Eingangs-Anlage, den Propyläen, und drei Tempeln. Die Propyläen erreicht man durch eine neu erstellte Zugangsrampe.

Der Parthenon, der grösste der drei Tempel, ist der Göttin Athene geweiht. Athene ist die Göttin der Weisheit, Strategie und Kampfes und des Friedens.

Der  Erechtheion ist der zweigrösste Tempel der Akropolis und auf der Nordseite des Hügels gelegen. Speziell ist vor allem die Vorhalle die anstelle von Säulen durch 6 überlebensgrossen Frauenfiguren getragen wird. Der Erchteion ist mehreren Göttern und mythischen Helden der Stadt gewidmet.

Der Nike-Tempel ist der kleinste Tempel der Akropolis. Er erhebt sich auf einer kleinen Bastion. Geweiht ist der Tempel der Nike, der Siegesgöttin.

Was nach dem Untergang der alten Griechen geschah ist sehr tragisch. Die Akropolis wurde von den verschiedensten Völkern geplündert. Deshalb können viele der Figuren und Stücke auf aller Welt in den Archeologischen Museen bewundert werden. Besonders zu erwähnen ist jedoch, dass die Bauten, wenn auch gelegentlich ergänzt und umgenutzt, über 2000 Jahre standhielten. Während der Zeit des osmanischen Reiches belagerten 1867 die  Venezier die Akropolis, aus der die türkischen Truppen eine Festung gemacht hatten. Bei einem Beschuss durch venezianische Kanonen explodierte ein Pulvermagazin der Türken und zerstörte die Tempel weitgehend.

Seit 1980 wird unter der Leitung der UNESCO dieses Weltkulturerbe restauriert und teilweise wieder aufgerichtet. Dabei werden meist Kopien der Skulpturen erstellt und eingebaut, die Originale, so weit sie noch vor Ort sind, kommen ins Museum. Das Museum auf dem Felsen wurde durch einen Neubau unterhalb ersetzt, den man im Hinblick auf die Olympischen Spiele von 2004 erbaut hatte. Dort hat es viel mehr Platz für die Exponate, als es im kleinen Museum hinter dem Parthenon gab.

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