Mykene

Der Sage nach wurde Mykene von Perseus, dem Sohn des Zeus und der Danae, gegründet. Die Mauern habe er durch die Zyklopen (Titanen) erbauen lassen. Später wird hier der König Aganemnon erwähnt, der die Griechen im Krieg gegen Troja anführte. Nach der Illias sollte die schöne Helena, Gattin des Menelaos, Aganemnons Bruder, und entführt von Paris, befreit werden.

Die Gegend um Mykene, die fruchtbare Ebene von Argolis, ist bereits 8000 v.Chr. besiedelt. Allerdings kamen wohl etwa 2100 v.Chr die ersten griechischen Stämme in die Gegend. Die Zyklopen-Mauern um die Akropolis von Mykene waren 15m hoch und von riesigen Steinblöcken erstellt. Dies Steinblöcke wiegen Tonnen, teilweise über 20t und sie sind unregelmässig zusammengefügt. Ein Puzzle mit glatten Fugen und mörtellos zusammengefügt. Es ist unglaublich, wie solches zu jener Zeit bewerkstelligt wurde. Dass solches Werk übermenschlichen Kräften zugeschrieben wurde, ist leicht verständlich.

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Die Zyklopen-Mauer von Mykene

1600 – 1100 v.Chr ist der Höhepunkt der Mykenischen Kultur. In der Zeit wurde auch das griechische Alphabeth bereits verwendet. Die Grabbeigaben der Könige in Mykene waren reichhaltig, Goldmasken, die an die der Pharaonen erinnern deuten auf Handelsbeziehungen an den Nil hin. Es ist erwiesen, dass die Mykener gute Seefahrer waren und das ganze Mittelmeer befuhren.

Heinrich Schliemann, der deutsche (autodidakte) Archäologe der auch Troja gefunden und ausgegraben hat, hat auch hier aufgrund der Schilderungen in der Illias das Reich des Atreus und seiner Nachkommen entdeckt und ausgegraben.

 

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