Paddel-Trecking

   Heute sind wir von unserem „Abenteuer“ zurückgekommen. Etwas früher als geplant, aber mit Erkenntnissen. WIr sind am Montag mit dem Zug nach Chambésy bei Genf gefahren. Hier haben wir auf unsere Mitpaddler gewartet, die doch etwas länger benötigten, als sie gerechnet hatten. Die beiden haben je ein Seekayak des Kanuklubs ausgeliehen und unser Faltboot mitgebracht. Jetzt konnten wir unser Boot aufbauen, was in etwa 30min gelang. Danach packten wir alles notwendige in die Boote und assen ein Mittagessen am Strand von Chambésy, bevor wir die Boote zu Wasser liessen.

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Jet d’Eau

Von hier fuhren wir dem Ufer entlang bis nach Genf, zum Jet d’eau. Hier wurden wir von der Seepolizei barsch wieder weggeschickt und mussten uns durch die Strömung bei der Hafeneinfahrt wieder in den „kleinen See“ zurück kämpfen. Am linken Ufer (in Fliessrichtung) entlang gelangten wir spätnachmittags nach Veysenaz, wo wir uns auf dem TCS-Camping für die erste Nacht einrichteten.

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Peter, Heidekraut, Mättu und der Bär mit den 3 Booten

Frühmorgens hat es dort zu regnen begonnen, eigentlich mehr Schauer. Immer wieder ging ein leichter Schauer nieder, weswegen wir die Zelte nass einpacken mussten. Dafür war es nicht mehr so heiss zum Paddeln. Etwa um 10 Uhr starteten wir, gelangten bis zum Mittag nach Hermence an der Grenze zu Frankreich, wo wir noch ein Picknick zu uns nahmen, bevor wir weiter fuhren. In Nernier bummelten wir ein bisschen durch das Städtchen, tranken Kaffee und genossen ein Zvieri. Weiter ging es nach Yvoire mit seinem markanten Schloss. Hier suchten wir ein Plätzchen zum wild campieren. Schliesslich fanden wir einen kleinen Kiesstrand, etwas erhöht und nicht allzu weit von der Altstadt entfernt, auf dem wir alle Platz zum Schlafen fanden. Wir bauten unser Zelt auf, Mättu schlief ohne Zelt am Strand und Peter in der Hängematte in den Bäumen. In der Stadt haben wir ein feines Nachtessen genossen bevor wir wieder zu Fuss zu unserem Camp zurückgegangen sind.

Camp bei Yvoire
Camp bei Yvoire

Leider mussten wir beide heute morgen unsere beiden Kameraden alleine weiterpaddeln lassen. Das Heidekraut ist beim Versuch, sich im See die Hände zu waschen, aus dem Gleichgewicht geraten. Beim Versuch, den Sturz zu verhindern hat sie sich einen Daumennagel böse abgebrochen; an Paddeln war so nicht mehr zu denken. Während Peter und Mättu weiter nach Thonon paddelten, kehrten wir in den Hafen von Yvoire zurück und zerlegten dort unser Boot wieder. Wir konnten alles auf den Bootswagen festbinden und mit dem Kursschiff in Richtung Lausanne wegfahren.

Wir haben erfahren, dass wir in unserem Boot auch für Übernachtungen und Trecking  Material unterbringen können. Dass auch Camping in der Form für beide geht. Wir haben uns vorgenommen, diese Tour einmal zu Ende zu führen und können auch andere mehrtägige Unternehmungen ins Auge fassen. Die Hand des Heidekraut braucht einfach noch etwas Pflege bis dahin…

Ein Gedanke zu “Paddel-Trecking

  1. Hi Ihr beiden 🙂
    jetzt seid ihr schon wieder ein paar Tage in der CH. Jaja, das weiss ich, dass man sich nicht so schnell wieder an den „Alltag“ gewöhnt nach so langen interessanten Reiseerlebnisse. Jedenfalls gehen euch die Ideen nicht aus und man sieht euch in einem schönen Paddelboot, na sowas :-). Heidekraut, Nagel aufreissen tut weh, gute Besserung! Heute habe ich „entdeckt“, dass ihr wieder online seid … habe alles angeguckt :-). Grins, ich glaub, für die nächsten paar Wochen wird man euch immer wieder irgendwo antreffen … jetzt in Hamburg … habt ihr schon vorsondiert, wohin die nächste Reise geht ? Anscheinend kann man mit Frachter nach Übersee, einfach ohne das übliche schicki-micki einer Kreuzfahrt. Meine Ferien sind ratzfatz durch, da bekanntlich vieles liegenbleibt bei Abwesenheit von 12-14 Stunden … Niesen oder so muss also bis Herbst warten … wenn ihr dann noch da seid … :-).
    ich wünsche euch nun eine wunderschöne Sommerzeit (die wir ja haben) und viel Freude an den jeweiligen Unternehmen – und viel Glück !!!!

    Herzlich Priska

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