Eukalyptus

Der Eukalyptus Baum ist wie das Koala und Känguru eines der Wahrzeichen von Australien. Nur vorweg, eine Botanikstunde möchte ich nicht veranstalten, aber Euch die speziellen Bäume etwas näherbringen.

Der Eukalyptus wird auch als Blaugummi bezeichnet und gehört zu der Myrthengewächse. Es existieren ca. 700 Arten von Eukalyptus-Bäumen.

Der Eukalyptus wirft im Herbst seine Blätter nicht ab, ist also wie der Buchs und der Kirschlorbeer immergrün. Wie jeder Baum setzt der Eukalyptus jedes Jahr eine neue Schicht Borke an um den Umfang zu vergrössern. Im Gegensatz zu unseren Bäumen stirbt bei vielen Eukalyptusarten die oberste Schicht ab. Diese Schicht löst sich in grossen oder kleinen Fetzen ab.

Die Bäume können sehr gross respektive hoch werden. Der höchste je gemessene Baum ist mit 132 m ein Rieseneukalyptus.

Die Eukalypten haben doldige Blüten fast so wie kleine Pinsel. Nach der Bestäubung durch Insekten und Vögel entstehen kleine Eukalyptus-Nüsse.

Das Gewächs ist ein wahrer Überlebenskünstler: Es benötigt kaum Wasser, verträgt grosse Hitze oder auch Kälte wie der Snow Gum. Der Eukalyptusbaum ist ein Fossil unter den Bäumen, er existiert schon seit mehreren Millionen Jahre. Viele der Eukalyptusarten können erst wieder keimen nach einem Buschbrand.

Der Eukalyptus kann für verschiedenes verwendet werden. Als Lieferant von Holz für Möbel oder Böden. Ebenfalls sehr schmackhaft ist der Honig von den Eukalyptus Blüten.

Aber ganz wichtig ist das Öl, das aus den Blättern gewonnen wird. Ich würde Euch gerne ein Duftmuster aus einem schönen Eukalyptuswald übermitteln…

Die Koalas das kuschlige herzige Beuteltier ist angewiesen auf die Eukalyptusbäume oder Wälder. Der Koala ernährt sich fast ausschliesslich von Eukalpytusblättern. Feinschmecker sind die Koalas auch, denn von über 700 Arten fressen sie nur gerade deren 70 Arten. Die Koalas bevorzugen die älteren Blätter, in denen weniger Öl enthalten ist. Das stark riechende Eukalyptusöl in den Blättern und Zweigen der Pflanze ist giftig und schützt damit die Bäume vor den meisten Fressfeinden.

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