Die great western Tiers sind eine Gesteinsformation auf Tasmanien, bei der auf Sandsteinschichten vulkanische Gesteine zu liegen kommen. Diese wurden in der Erdgeschichte von unten in die aufgebrochenen Sedimentgesteine „injiziert“. Später ist der weichere Sandstein wegerodiert und die Doloritschichten freigelegt worden. Der Sandstein darunter wurde vom Doloritgestein einigermassen vor Erosion geschützt. In den ungeschützten Sandsteinschichten haben die Gletscher der Eiszeiten tiefe Gräben geschliffen und Schmelzwasser, später Regenwasser, hat Mineralien herausgelöst und Hohlräume geschaffen. In denen wurden die Mineralien in wunderbarer Form teilweise wieder abgelagert. Das Resultat sind Tropfsteinhöhlen, die heute noch aktiv sind, das heisst, dass die Gebilde weiterhin aufgebaut werden. In einem jährlichen Zyklus werden die Höhlen durchflutet. Momentan sind sie recht trocken, die Sinterbecken leer. Die Temperatur beträgt ganzjährig 9°C, was der durchschnittlichen Jahrestemperatur der Gegend entspricht.
In der Gegend kennt man heute 452 Höhlen, der grosse Teil davon wurde in den letzten Jahrzehnten entdeckt. Auch wenn der Guide von eigenständigen Höhlen spricht, ich bin sicher, dass die meisten zu grossen Systemen gehören. 3 davon sind öffentlich zugänglich, davon eine mit einem unterirdischen See mit einer Warteliste von 3-4 Jahren! Die beiden anderen können in geführten Touren besichtigt werden. Ein Grund ist sicher, dass so das Licht nicht zu lange brennen muss, was zu Algenwachstum führen kann. Die Gebilde sind von gewaltiger Vielfalt und Schönheit. Die Farben veriieren von weiss über gelb, rot-braun bis zu grau, je nach Beimengungen im Calzit. Den Namen hat die Höhle von einer Formation erhalten, die bei genauer Betrachtung wie das Profil eines (nachdenklichen) Menschen aussieht. Die Entdecker stellten sich wohl vor, dass König Salomo hier über ein weises Urteil nachdenken muss.
In einer anderen Höhle gibt es auch einige Lebewesen, Höhlenspinnen, -grillen, Glühwürmchen und manchmal soll auch ein Schnabeltier dort anzutreffen sein. Die Flüsse, die die Höhle durchfliessen, bringen auch einiges hinein.
Dear both
meine Güte, das ist aber ein wunderschönes Bild !!! Dass man für den dritten See so lange warten muss ist sehr speziell – entweder wunderschön oder …
Ich frage mich, ob Ihr ob all den wunderschönen Eindrücken bis jetzt überhaupt noch etwas aufnehmen könnt oder ob Ihr schon ein Birchermüesli im Kopf habt. nein, nein, nicht ernst zu nehmen. Ich freue mich jedenfalls sehr, die Reisebeschreibungen zu sehen und zu lesen und wünsche euch weiterhin ein wunderschöne Reisezeit.
Herzlich, Priska
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Hallo Priska
noch einmal herzlichen Dank für Deine Kommentare. Das Birchermüesli hat einfach zu gute Zutaten und ist sehr lecker…
Noch sind die Zutaten alle erkennbar und es bleibt Platz für Neues.
Lieben Gruss
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Hallo Priska
Die Höhle mit dem See können offensichtlich nicht so viele Besucher sehen, wahrscheinlich hat das seinen Grund in der Kapazität der Boote und Führer.
Sie scheint nicht so erschlossen wir die in St. Leonard 😉
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