Wir haben den südlichsten Punkt unsere Reise erreicht. Auf der Insel Bruny vor Tasmanien und nur geringfügig weniger weit südlich als der südlichste Punkt der Insel am Southeast-Cape. 43° 29‘ 20“ S, 147° 08‘ 55“ E
Hier ist es schon richtig Herbst. Die Tage sind noch angenehm warm, manchmal bis 20°, die Nächte sind aber recht kühl und die Bäume verlieren ihre Blätter schon. In den Obstplantagen, die er hier viel gibt, sind die Bäume reicht behangen mit Äpfeln, rot und gelb. Auch ernten die Winzer die Trauben schon. Diese werden hier maschinell direkt von den Stielen gepflückt. In der Umgebung von Hobart wird Wein produziert, der sich sehr gut trinken lässt. Ausserdem werden Säfte und Cider, nicht nur aus Äpfeln, auch aus Birnen oder Kirschen werden diese gegorenen Getränke hergestellt.
Auf einer Cruise mit einem schnellen Boot (bis 50km/h) vor der Insel Bruny haben wir bei diesem sehr speziellen Wasserspeier Halt gemacht. Direkt als das Boot um die Ecke in diese Bucht einfuhr, spritzte eine riesige Fontäne hoch. Das Schauspiel wiederholt sich mit der Dünung, mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Ursache ist eine grosse Höhle, deren Öffnung grösstenteils unter Wasser liegt. Wenn der Wasserstand durch das Wellental sinkt, saugt die Höhle innen viel Luft an. Bei der nächsten Welle wird diese Luft durch das ansteigende Wasser wieder herausgedrückt und weil das Wasser auch den Ausgang verschliesset, bläst es das Wasser in die Luft. Als das Boot sehr nahe an die Höhle fährt, ergiesst sich eine riesige Dusche (Meerwasser) über die vorderen Passagiere, zum Glück haben wir wasserdichte Überwürfe erhalten. Damit die Schadenfreude bei den hinteren Passagieren nicht zu gross wird, fährt das Boot dann auch rückwärts heran…
PS. zwei Tage später veröffentlicht, wegen fehlender Internet-Verbindung…
Dear both
Grins, ausgleichende Gerechtigkeit für Schadenfreudige :-). Vielen Dank für die kurzweiligen Informationen. Freu mich jedesmal auf die lustigen Bemerkungen :-). Weiterhin eine schöne Reise !!!!
Herzlich Priska
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