Sayonara Nihon

Heute müssen wir uns vom Land des Lächelns und der Aufgehenden Sonne verabschieden. Wie wenn es diesem auch schwer fiele, weint der Himmel den ganzen Tag. Es ist kühl. Wir wollten und eingentlich den Imperial Palace ansehen, aber bei dem Wetter beenden wir die Exkursion sehr bald.

Was bleibt sind die Erinnerungen an sehr freundliche Menschen und ein sauberes Land. Gerade letzteres wundert mich immer wieder. Man findet in den Bahnhöfen kaum Müllbehälter und auch sonst gibt es sie kaum. Einzig bei Autobahnraststätten habe ich sie gefunden, zum Trennen, wie sie bei uns in den Bahnhöfen aufkommen. Mehrfach auf der Reise hatte ich das Problem, dass ich nicht wusste wohin mit Kleinabfall. Meist hat ein freundlicher Japaner ihn entgegengenommen, ohne mir zu Zeigen, wohin er ihn bringt, oder ich konnte ihn bei einem Verkaufsstand abgeben, unabhängig, ob ich da etwas gekauft hatte. Unsere letzte Reiseleiterin hat mir darauf erklärt, dass der Japaner seinen Müll nach hause nimmt. Er hat dazu eine Tüte bei sich und entsorgt ihn dann mit dem Hauskehricht. Wir Europäer könnten auch gut von den Japanern kopieren…

Nichts böses sehen, nichts böses hören, nichts böses sagen, das Lebensmotto gefällt mir immer besser.GH3-20150412_061034_75

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