James Ross Island

Am Rand des Weddellmeer liegt eine grosse Insel. Sie hat zum grossen Teil steil aufragende Felswände, die ins Meer fallen und stellenweise fliessen Gletscher ab. Auch hier erinnert es an Grönland. Wir sind mittlerweile auf fast 64°Süd, also immer noch mehr als 200km nördlich des Polarkreises. Trotzdem gibt es hier keine Vegetation an Land. Ein feinkörniger Sand ist von mehr oder weniger grossen Felsbrocken durchsetzt. Die Landzunge hier ist von den Strömungen geformt. Es liegen Weddellrobben faul am Strand und einige der Pelzrobben (Seebären).

Hier gibt es keine Pinguine, ein Paar Skuas hat ein Küken, das sie verteidigen, wenn jemand zu nahe heran geht. Wir sind gehalten, Abstand zu nehmen, die Vögel sollen ja nicht gestört werden. Manchmal werden die Skuas von Seeschwalben attackiert, die vermutlich auch irgendwo Küken haben. Auch vorbeifliegende Dominikanermöven werden von ihnen vertrieben.

Hier gibt es die Möglichkeit, eine Erhebung (ca 85m hoch) zu ersteigen. In dem Sand ist das fast so mühselig wie in Schnee, aber gut machbar. Von oben hat man einen guten Blick über die Szenerie mit den gestrandeten Eisbergen zwischen diesen Inseln. In der Ferne liegt das Schiff uns die Zodiacs pendeln dazwischen hin und her.

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