Nicht dass wir griechisch sprechen oder fliessend lesen könnten, aber hier lernt man sehr schnell, es rudimentär lesen zu können.
Wir sind auf der grössten Insel Griechenlands und treffen es auf den Nationalfeiertag. Heraklion, die Stadt des griechischen Helden, haben wir nach Einbruch der Nacht erreicht und sind danach gleich weitergefahren, trennen uns von unsem Zielort noch gut 100km Autofahrt. 100km nachts auf den Strassen Kretas sind nicht ohne…
Schon die Küstenstrasse nach Rethimnon ist Nachts eine leicht abenteuerliche Strecke. Wechselnd ist sie mehrspurig um gleich wieder auf 2 Fahrspuren (je 1 pro Richtung) verschmälert zu werden. Die Kurven sind nicht immer gleich zu erkennen, wie sie verlaufen und die Schilder zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen sind auch selten sichtbar, und oft wenig klärend. Während der Fahrt erhält man aber den Eindruck, dass diese ohnehin nur Dekoration sind.
Wir fahren wieder einmal einen Verbrenner, Elektrisch lässt sich kaum leihen und Charger sind offenbar rar auf Kreta. Glücklicherweise verfügt der Mietwagen über ein Navigationssystem, denn die Wegweiser sind oft spät erkennbar und manchmal auch nicht vollständig lesbar.
Kurz vor 23 Uhr kommen wir im Resort Damnoni an. Der Empfang ist herzlich und wir sind bald im Appartement. Nach dem langen Tag fallen wir bald ins Bett.