Hagenbeck’s Tierpark I

Wann immer wir in Hamburg sind, ist ein Besuch bei Hagenbeck für uns Pflicht. Der Tierpark geht zurück auf Carl Hagenbeck. Dessen Vater war ein Fischgrosshändler und stellte 1844 in Hamburg Seehunde zur Schau, die ihm Fischer als Beifang gebracht hatten. Das war der Start des Geschäftsbereichs Tierhandel. Carl übernahm den Tierhandel und hatte bald Pläne, einen Tierpark zu bauen, in dem die Tiere nicht wie in den damaligen Zoos üblich nach Tiergattungen zusammen gezeigt werden, sondern in offenen Gehegen und in Lebensgemeinschaften. Diese Idee liess er sich 1896 patentieren und konnte 1907 auf einem Gelände ausserhalb der (damaligen) Stadt seinen Tierpark eröffnen. Es war der erste gitterlose Tierpark weltweit. Die Tiere wurden mit Gräben von den Besuchern und anderen potentiellen Beutetieren getrennt. In der Afrika-Anlage liegen die Gehege mit den Zebras und Straussen so vor dem mit den Löwen, das der Graben und Zuschauerweg dazwischen nicht sichtbar sind. So gesehen ist es die Mutter der modernen Zoos weltweit.

Dem Heidekraut hat es besonders die neue Eismeer-Anlage angetan. Hier werden Seebären, Kegelrobben und Walrosse in grossen Becken gehalten, die immer auch einen Blick in das Unterwasserreich zulassen. 2014 und 2015 konnte jeweils die Geburt eines Walross-Jungen gefeiert werden. Dazu kommen die Pinguine in der gekühlten grossen Halle (Königs- und Eselpinguine und die Vögel des nördlichen Eismeeres wie Trottellummen, Grylteiste und Prachteiderenten.

Es gibt seit einigen Jahren auch ein Troparium mit riesigen Aquarien, in denen auch mittlere Haie und Rochen bestaunt werden können. Auch Landtiere der Tropen sind Thema.

Besucht doch die interessante Homepage des Hamburger Zoos: https://www.hagenbeck.de

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