Auf dem Weg zum Litchfield Park lesen wir von Magnetic Termite Mouds, magnetische Termiten Hügel. Im Geiste stelle ich mir vor, dass an solchen Termitenhügeln Taschenmesser, Besteck oder Scheren haften, weil Witzbolde solches hier lassen. Kompassnadeln missweisen, weil hier kleine Magnetberge sind.
In Tat und Wahrheit haben die kleinen Viecher einen magnetischen Sinn und können sich am Magnetfeld der Erde orientieren. Das nutzen sie, um ihre Bauten exakt in Nord-Süd-Richtung zu erstellen. Diese sind flach wie ein Blatt, etwa 1-2m hoch und fast gleich breit. Wenn sie auf der Wiese stehen, sieht es fast aus, wie Grabsteine auf dem Friedhof. Dass sie in der Richtung stehen hat einen handfesten Grund. So ist immer eine Seite im Schatten und die Temperatur im Innern ist immer etwa ähnlich. In der Mittagshitze ist nur die eine Kante der Sonne ausgesetzt. In die Tiefe können die Tierchen nicht flüchten, weil in der Regenzeit ihr Lebensraum überflutet ist.

Dass sie sich nach dem Magnetfeld der Erde ausrichten hat man in einem Versuch nachgewiesen. Für eine Population wurde das Magnetfeld vorübergehend verändert. Die Termiten, diese sind übrigens blind, haben sofort begonnen, ihren Bau umzubauen und nach dem neuen Feld auszurichten. Nachdem die Veränderung aufgehoben wurde, haben sie diese Arbeiten wieder rückgängig gemacht.
Hi ihr beiden
vielen Dank für diese interessante und wunderschöne Ausführung. Nicht das kleinste Tierchen ist allein gelassen in dieser für uns grossen Welt …. :-).
Weiterhin viel Glück auf eurer Reise 🙂 !!!
Herzlich Priska
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